Unsere Arbeitsabläufe dienen der bestmöglichen Erfüllung der Auf-
gaben für die uns anvertrauten Menschen. Der Einsatz von Personal und Hilfsmitteln soll wirksam und schonend für den Empfänger, konzentriert in der Sache, reibungsarm zwischen den Beteiligten und wirtschaftlich sein.
Um möglichst viel Energie direkt im Sinne unseres diakonischen Auftrags einzusetzen, entwickeln und fördern wir eine teamorientierte Hierarchie mit wenig Ebenen und kurzen Abstimmungs- und Entscheidungswegen.
Die Delegation von Aufgaben ist mit Verantwortung und Bedürfnissen
verbunden.
Die Kommunikation zwischen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zwischen uns und den Leistungsempfängern soll klar, aufrichtig, zweckdienlich und taktvoll sein. Gute Kommunikation ist auf Gegenseitigkeit gerichtet. Wir verstehen Meinungsverschiedenheiten als Chance zum Lernen.
Jeder hat Anspruch darauf, dass Anregung und Bedenken, Lob und Kritik, Ermutigung und Beschwerde deutlich und hilfreich direkt an ihn gerichtet werden. Nur so kann eine offene und respektvolle Streitkultur im Dienste der gemeinsamen Ziele erreicht werden. Konflikte gehören zu unserem Arbeitsalltag. Wir sind bestrebt, sie zu benennen, zu klären und sie zu lösen.
Wir erwarten voneinander, dass wir zur Arbeit im Diakonie-Klinikum eine positive Grundeinstellung haben. Bei der Entfaltung von Kreativität, Risikobereitschaft, konstruktivem Eigensinn, Voraus- und Querdenken in unserer Arbeit sind wir auf Partnerschaft angewiesen. Probleme wollen wir als Chancen, Herausforderungen als Geschenk erkennen, und wir wollen statt nur in Schwierigkeiten auch in Möglichkeiten denken. Fehler sind Lernfelder, auf denen wir uns weiterentwickeln. Lernen und Schulen sind ständige Führungsaufgaben.
Alle, die Führungsverantwortung übernehmen, tragen Sorge dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit im Rahmen ihrer geistig-seelischen und körperlichen Kräfte einsatzfreudig tun können. Führen heißt für uns: überzeugen und sich überzeugen lassen, fördern und fordern, anregen und zuhören, Störungen wahrnehmen und zu ihrer Behebung beitragen.