Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonie-Klinikum bietet innovative und effiziente Therapien aller proktologischen Erkrankungen auf höchstem medizinischem Niveau an. Hierzu zählen sämtliche operative Verfahren zur Behandlung des Hämorrhoidalleidens, der Analfissur und Analvenenthrombose sowie des Analabszess, der einfachen und komplexen Analfistel sowie sämtlicher Erkrankungen des Anus und des Enddarms. Im Bereich der Stuhlinkontinenz, der Stuhlentleerungsstörung und chronischer Verstopfung finden außerdem moderne und effektive konservative Therapiemethoden Anwendung, insbesondere die Beckenbodenstimulation mit Biofeedback sowie die Beckenbodenphysiotherapie.
Die Entfernung von überschüssigem Mastdarm bei Mastdarmvorfall (Rektumprolaps) oder Stuhlentleerungsstörung mittels einer Bauchspiegelung (Resektionsrektopexie oder Netzrektopexie) ist in unserer Klinik aufgrund der großen Expertise auch in minimalinvasiver Chirurgie möglich.
In unserer proktologischen Sprechstunde haben wir die Möglichkeit, in vertrauensvoller Atmosphäre Ihr Anliegen mit erfahrenen Experten zu besprechen. Auch für schwierige oder „unangenehme“ Probleme finden Sie bei uns ein offenes Ohr.
Sind spezielle Untersuchungen notwendig (Enddarmspiegelung, Enddarmsonographie, MRT des Beckens einschließlich MRT-Defäkographie, Schließmuskeldruckmessung) sind diese meist nicht schmerzhaft und oft ambulant durchführbar.
Ist eine Operation notwendig, führen wir ein ausführliches Aufklärungsgespräch durch und erläutern die Details der Operation sowie die notwendigen Verhaltensweisen. Meist kann der operative Eingriff ambulant erfolgen. Ist eine stationäre Aufnahme erforderlich, beträgt der Aufenthalt oft nur wenige Tage.
Viele proktologische Probleme sind jedoch häufig ohne Operation lösbar. Wir erarbeiten mit dem Patienten ein Therapiekonzept, das von uns ambulant weiterbetreut wird.
Eine Besonderheit unserer Klinik ist die Behandlung der Steißbeinfistel in minimalinvasiver Technik (Pit picking nach Bascom). In der ambulanten OP kann häufig ein großflächiges Ausschneiden der Steißbeinfisteln vermieden werden. Meist stellt sich bei diesem OP-Verfahren eine schnelle Heilung ein. Mehrwöchige Nachbehandlungen tiefer, offener Wunden können dadurch vermieden werden. Diese Operationstechnik wird von unserer Klinik derzeit auch wissenschaftlich untersucht und begleitet.